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    Glasner in Pressekonferenz kurz angebunden

    Eintracht-Trainer Oliver Glasner hat sich bei der Pressekonferenz nach der Niederlage in Berlin ungewöhnlich einsilbig gezeigt. "Ich bin heute sehr vorsichtig. Denn alles, was ich sage, kann und wird gegen mich verwendet werden. Deswegen ist es besser, heute den Mund zu halten", sagte er gegenüber den Journalisten und ließ sich im Anschluss von Fragen kaum aus der Reserve locken. Zuvor hatte er sich in Interviews mit ARD und Dazn noch auskunftsfreudiger gezeigt und dabei deutliche Kritik an der Defensive geübt.

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    Glasner mit deutlicher Kritik

    Eintracht-Trainer Oliver Glasner hat nach der 0:2-Niederlage seines Teams bei Union Berlin klare Worte gefunden. "Ich habe nicht viel von Union gesehen, außer, dass sie unsere Fehler bestraft haben. Heute haben wir Union gezeigt, wie du ohne herausgespielte Torchance gewinnen kannst", sagte er bei DAZN. Seine Mannschaft habe viele Chancen vergeben, "aber man könnte ja auch mal 0:0 spielen. Aber wir können es nicht." Das sei auch eine Frage der Qualität, so Glasner deutlich. Vor allem die Abwehrfehler ärgerten den Österreicher offensichtlich. "Fakt ist, dass wir immer auf die gleiche Art und Weise unsere Spiele verlieren. Das erste Tor ist ein geschenkter Eckball und das zweite hat gar nichts mit Fußball zu tun. Das ist ein Befreiungsschlag und wie wir uns da anstellen, ist unterirdisch."

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    Glasner: "Sehr abenteuerliches Defensivverhalten"

    Eintracht-Trainer Oliver Glasner
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    Eintracht verliert bei Union

    Eintracht Frankfurt hat das Bundesliga-Spiel bei Union Berlin verloren: Die Frankfurter mussten sich am Sonntagnachmittag mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. Dabei vergaben die Hessen besonders in der ersten Halbzeit beste Chancen. In der 53. Minute schlugen dann die Hausherren erstmals zu: Rani Khedira gelang nach einer Ecke das 1:0. In der 75. Minute legte Kevin Behrens das 2:0 nach. In der Tabelle liegt Union nun acht Punkte vor der Eintracht, die die Champions-League-Plätze langsam aus den Augen verliert.

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    Glasner: Mit Krösche "immer auf super Niveau"

    Laut Eintracht Frankfurts Trainer Oliver Glasner gibt es im Verhältnis zu Sportvorstand Markus Krösche überhaupt keine Probleme. "Das ist eine hervorragende Zusammenarbeit. Markus und ich sitzen vier, fünf Mal die Woche zusammen im Büro. Wir sind bei 80, 90 Prozent völlig deckungsgleich einer Meinung. Manchmal haben wir unterschiedliche Meinungen, die diskutieren wir dann aus. Das ist immer auf einem super Niveau, immer im Sinne des Vereins", sagte Glasner am Rande des Spiels beim 1. FC Union Berlin am Sonntag bei Dazn. Zuletzt hatte es Berichte über Meinungsverschiedenheiten der beiden Führungskräfte gegeben. Dies wies Glasner zurück: "Der Club hat mir ein Angebot zur Vertragsverlängerung gemacht. Das würde er nicht machen, wenn es zwischen Markus und mir nicht passen würde. Ich würde auch nicht darüber nachdenken. Wenn ich verlängere, dann ist Markus ein Grund dafür."

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    Glasner setzt auf Smolcic als Abwehr-Chef

    Eintracht-Coach Oliver Glasner baut beim Auswärtsspiel bei Union Berlin auf Hrvoje Smolcic als Abwehr-Chef. Außerdem agiert wieder Christopher Lenz auf der linken Außenbahn, im Sturm setzt der Österreicher auf Randal Kolo Muani und Rafael Borré zusammen. Die gesamte Aufstellung im Überblick:

    Eintracht Frankfurt Union Berlin Aufstellung
  • Eintracht gastiert bei Union Berlin

    Im ersten Spiel nach dem von Krawallen überschatteten Champions-League-Aus geht es für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga um den Anschluss an die Königsklassen-Ränge. Das Team von Cheftrainer Oliver Glasner gastiert heute bei Union Berlin. Die Hauptstädter, die unter der Woche ebenfalls international ausschieden, haben derzeit fünf Punkte Vorsprung auf den Europa-League-Sieger. Frankfurt verlor am Mittwoch mit 0:3 beim SSC Neapel, die Niederlage im Achtelfinal-Rückspiel war allerdings von schweren Ausschreitungen in der italienischen Stadt überlagert worden. 

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    Lenz spricht von "Gefühlschaos" nach CL-Aus

    Für Christopher Lenz war es ein besonderes Erlebnis, in einem Champions-League-Achtelfinale in der Startelf zu stehen. Das sagte der Eintracht-Spieler im Interview mit dem rbb. "Es war natürlich ein kleines Gefühlschaos", so Lenz über die Tage rund um das Spiel in Neapel. "Ich bin verständlicherweise auch traurig darüber, dass wir ausgeschieden sind. Am Ende überwiegt aber der Stolz darüber, wie weit wir gekommen sind." Am Sonntag (15.30 Uhr) spielt Lenz mit den Frankfurtern bei seinem Ex-Verein Union Berlin. "Ich erwarte ein Bundesligaspiel auf hohem Niveau mit einem positiven Ausgang für uns."

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    Bericht: Hasebe vor Verlängerung

    Makoto Hasebe steht nach Informationen der Bild-Zeitung kurz vor der Verlängerung seines auslaufenden Vertrags. Der 39 Jahre alte Japaner hatte zuletzt schon angekündigt, dass er wohl im März mit seiner Familie sprechen und entscheiden wird, ob er noch ein weiteres Jahr bei der Eintracht spielen wird. Nach Bild-Infos hat es nun bereits Gespräche zwischen Hasebe und Sportvorstand Markus Krösche gegeben. Die Eintracht hatte stets betont, den Vertrag des Abwehr-Oldies zu verlängern, sollte der sich fit genug für eine weitere Saison fühlen.

    Makoto Hasebe
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    Trapp und Götze für Nationalmannschaft nominiert

    Mit Keeper Kevin Trapp und Mittelfeldspieler Mario Götze sind zwei Spieler der Eintracht für die Länderspiele gegen Peru und Belgien nominiert worden. Bundestrainer Hansi Flick berief die beiden Frankfurter am Freitag in das 24-köpfige Aufgebot. Zudem sind mit Josha Vagnoman, Mergim Berisha, Kevin Schade, Felix Nmecha und dem Ex-Frankfurter Marius Wolf insgesamt fünf Debütanten dabei. Neu ist auch, dass die Nationalmannschaft gleich für ihre erste Übungseinheit des Jahres die Stadiontore für Fans öffnet. Am Montag ab 16 Uhr werden die DFB-Stars im Stadion am Brentanobad in Frankfurt vor Publikum in die Vorbereitung auf die ersten Länderspiele des Jahres starten. Anhänger des Nationalteams können sich am Montag auf der Verbandshomepage kostenlose Tickets sichern, teilte der DFB am Freitag mit.

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    Karten-Wucher: Glasner-Gespräch mit Götze

    Nachdem Mario Götze in den vergangenen Spielen mehrmals Gelbe Karten für das Reklamieren beim Schiedsrichter erhalten hat, hat Coach Oliver Glasner das Gespräch mit dem Offensivspieler gesucht. "Ich habe mit Mario gesprochen. Es zeigt seine Unzufriedenheit, wie es bei uns momentan läuft", betonte der Österreicher. "Ich glaube, es reicht jetzt aber." Götze hatte unter anderem in Neapel und gegen Stuttgart eine Gelbe Karte erhalten.

    Mario Götze hört Trainer Oliver Glasner im Training zu
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    Glasner: Union hat Sand im Getriebe

    Eintracht-Coach Oliver Glasner hofft darauf, dass den kommenden Gegner Union Berlin das Europa-League-Aus vom Donnerstag am Sonntag noch beschäftigt. "Union hatte bei den letzten Spielen ein wenig Sand im Getriebe. Sie machen gerade auch eine schwierigere Phase durch", analysierte der Frankfurter Trainer. Sein Team habe zudem zuhause schon gezeigt, dass es gegen die Berliner bestehen kann. "Wir haben eine Idee, mit der Union Probleme hat", so Glasner.

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    Viererkette auch gegen Union eine Option

    Eintracht-Coach Oliver Glasner spielt mit dem Gedanken, auch beim Auswärts-Spiel bei Union Berlin (Sonntag, 15.30 Uhr) auf eine Viererkette zu setzen. "Das ist eine Option, die wir wieder dazugewonnen haben", sagte der Österreicher am Freitag. Beim Champions-League-Auftritt am Mittwoch hatte der Frankfurter Trainer nach langer Zeit mal wieder auf die Viererkette gesetzt. "Es hat in Neapel über weite Strecken gut funktioniert. Wir haben das jetzt in der Hinterhand", so Glasner. Verzichten muss der Frankfurter Trainer in Berlin neben den Langzeitverletzten Jesper Lindström und Junior Ebimbe auch auf Kapitän Sebastian Rode, der eine Gelbsperre absitzt.

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    Die komplette Eintracht-PK vor Spiel bei Union Berlin

    Glasner bei PK
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    Eintracht-Film: Wir verschenken Tickets für hr-Veranstaltung

    In wenigen Tagen kommt der Eintracht-Film über den Europa-League-Sieg in die Kinos. Mit dem hr-Sport könnt ihr den Film schon exklusiv ein paar Tage früher sehen. Wir verschenken 2x2-Karten für eine spezielle Vorführung im hr. Termin der Vorführung ist Montagabend (20. März, 19.30 Uhr), hr-Moderatorin Janine Hilpmann und hr-Reporter Tim Brockmeier geben zudem Einblicke in ihre Erlebnisse rund um den Europa-League-Sieg der Hessen.

    Siegerehrung Europa Leauge mit Schriftzug "In diesem Jahr"

    Teilnehmen ist ganz einfach: Hinterlasst im folgenden Formular euren Namen sowie eine Kontaktnummer. Die Entscheidung fällt am Montagvormittag. Solltet ihr gezogen werden, melden wir uns mit weiteren Infos bei euch.

    Formular

    Eintracht-Film: Hier mitmachen!

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    Ende des Formulars

     

  • Eintracht-Schreck Osimhen hat von Gomez gelernt

    Eintracht Schreck Victor Osimhen von der SSC Neapel hat sich das Toreschießen von Mario Gomez abgeschaut. "Ich habe ihm gerne zugesehen. Er hat mich geleitet und mir wertvolle Tipps gegeben", sagte der Starstürmer bei Sport1 über den ehemaligen DFB-Torjäger. "Er hat mir wirklich sehr geholfen. Dafür bin ich ihm auf ewig dankbar!" Zuvor hatte Osimhen, der 2017 mit Gomez beim VfL Wolfsburg spielte, mit einem Doppelpack im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League das Aus der Frankfurter besiegelt.

    Evan N'Dicka im Zweikampf gegen Neapels Victor Osimhen
  • Fanforscher kritisiert italienischen Innenminister

    Fanforscher Harald Lange sieht den Auslöser für die Krawalle in Neapel beim italienischen Innenminister. Dieser habe "durch den Ausschluss der Frankfurter Fans einen Affront gegen die Fankultur gesetzt", sagte Lange im Gespräch mit der hessenschau. Das Problem dabei: "Er hat dadurch indirekt die Krawallmacher angelockt", ist sich der Fanforscher sicher.

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    hessenschau von 16:45 Uhr

    hs 16.03.2023
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  • Alex Meier wird Chef-Trainer

    Ex-Eintracht-Profi Alex Meier bekommt bei den Hessen seinen ersten Job als Chef-Trainer. Nach mehreren Stationen als Co-Trainer wird Meier im Sommer die U16 übernehmen, kündigte der Verein an. Bis Saisonende bleibt der "Fußballgott" Assistenztrainer bei der U21.

    Alex Meier
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    Kolo Muani: Fokus auf Frankfurt – "großer Ehrgeiz"

    Randal Kolo Muani will vom Interesse europäischer Spitzenvereine nicht viel wissen."Es ist nett, das zu hören. Aber ich beschäftige mich mit so etwas gar nicht", sagte der 24 Jahre alte Franzose in einem englischen Interview der Deutschen Fußball Liga (DFL). "Mein Job ist hier in Frankfurt, ich habe einen Fünfjahresvertrag mit dem Club abgeschlossen. Und ich habe einen großen Ehrgeiz mit Eintracht Frankfurt." Manchester United soll laut einem Bild-Bericht ein Angebot in dreistelliger Millionenhöhe für den Vize-Weltmeister vorbereiten. Der Spitzenclub aus England will demnach 120 Millionen Euro bieten. Kolo Muani, der am Donnerstag in den französischen Kader für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele berufen wurde, soll unter anderem auch das Interesse von Paris Saint-Germain geweckt haben. 

    Randal Kolo Muani bejubelt seinen Führungstreffer gegen Darmstadt.
  • Krösche: "Das Aus gibt keinen Knacks"

    Nach dem Achtelfinal-Aus in der Champions League ist Sportvorstand Markus Krösche zuversichtlich, dass die Frankfurter nun mit voller Kraft in der Bundesliga durchstarten können. "Das Aus gibt keinen Knacks", sagte Krösche. Gegen Neapel sei die Mannschaft einfach an ihre Grenze gestoßen. "Das akzeptieren wir." Trainer Oliver Glasner ordnete das Aussscheiden ebenfalls realistisch ein: "Ich hätte es schon gern anders gehabt und wäre bis zum Endspiel dabei gewesen. Aber auf diesem Niveau können wir noch nicht spielen." Die Frankfurter sind zudem noch im DFB-Pokal vertreten – dort wartet Union Berlin als nächster Gegner.

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    Italienische Polizei gibt SGE Mitschuld

    Die italienische Polizei hat Eintracht Frankfurt mindestens eine Teilschuld an den Gewaltexzessen am Mittwoch gegeben. "Die gewalttätigen Fans haben von der gerichtlichen Klage des Frankfurter Fußballvereins profitiert, da sie sich nicht mehr allein gefühlt haben", zitiert der Corriere dello Sport Enzo Letitzia von der Nationalen Vereinigung der Polizeibeamten. Auch die Äußerungen von Uefa-Präsident Aleksander Ceferin, der das Ticket-Verbot für deutsche Fans kritisiert hatte, seien unangemessen gewesen. "Wenn Fußballinstitutionen und -vereine die Entscheidungen der Behörden für öffentliche Sicherheit anfechten, werden Gewalt, Zusammenstößen und der Verwüstung von Plätzen und Straßen der Stadt Tür und Tor geöffnet", schimpfte Letitzia.

    Die Polizei in Neapel während der Krawalle am Mittwoch
  • Neapel-Krawalle werden Politikum

    Die Zusammenstöße zwischen Eintracht-Anhängern und Neapel-Fans mit der Polizei sind zum Politikum geworden. "Ich hoffe, dass diese Verbrecher vor Gericht gestellt werden", sagte der italienische Vizepremier- und Außenminister Antonio Tajani. Neapels Bürgermeister Gaetano Manfredi kritisierte die "verrückten und inakzeptablen Verwüstungen" in der Stadt. Die rechte Regierungspartei Lega um Matteo Salvini richtete gar Forderungen an die deutsche Regierung. Diese solle "für den Schaden aufkommen". Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) verurteilte die Gewalt ebenso wie Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). Der deutsche Botschafter in Italien meldete sich gemeinsam mit Neapels Bürgermeister zu Wort. Für Donnerstag war zudem eine Sondersitzung der Behörden Neapels angekündigt.

    Hooligans randalieren in Neapel
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    Reschke: Das wirft uns gewaltig zurück

    Eintracht-Vorstand Philipp Reschke hat sich nach den Krawallen rund um das Champions-League-Spiel der Eintracht in Neapel sichtbar verägert gezeigt. "Wir verurteilen das. Ich bedauere diese Vorfälle aber auch sehr. Denn sie schaden nicht nur uns und dem Fußball, sondern sie schaden vor allem auch der gemeinsamen Sache, mit der wir hier eigentlich angetreten sind, um auch für Rechte der Fans zu kämpfen", erklärte er am hr-Mikrofon. "Das Ding hat uns natürlich gewaltig zurückgeworfen."

    Videobeitrag

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    Eintracht-Vorstand Reschke: "So kann es nicht weitergehen"

    Reschke vor hr-Mikrofon
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    Sechs verletzte Polizisten bei Krawallen

    Acht Menschen sind nach den Ausschreitungen in Neapel festgenommen worden, davon drei Anhänger von Eintracht Frankfurt. Dies geht aus einer Bilanz von Neapels Polizeichef Alessandro Giuliano hervor.Demnach seien bei den Krawallen rund um das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League von der Eintracht bei SSC Neapel sechs Polizisten verletzt worden. 470 Eintracht-Fans seien in die Polizeizentrale zur Identifizierung gebracht worden. 120 von ihnen hätten Italien inzwischen verlassen. Weitere 350 deutsche Fans befinden sich laut Polizei noch in der Dienststelle der Stadt Salerno südlich von Rom. Die Ermittlungen um die Krawalle laufen auf Hochtouren.

    Polizei Neapel Hotel
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    Reschke: Gewalt nicht hinnehmbar

    Eintracht-Vorstand Philipp Reschke hat die Ausschreitungen vor und nach dem Champions-League-Spiel in Neapel auf das Schärfste verurteilt. "Wir bedauern die Vorfälle außerordentlich, die sich hier ereignet haben. Diese Gewalt ist durch absolut Nichts zu rechtfertigen. Wir mögen sie vielleicht alle befürchtet haben, aber sie ist und bleibt nicht hinnehmbar", sagte Reschke am Donnerstag vor der Abreise der Mannschaft. Die Gewalt, die sich bei Straßenschlachten rund um die Partie am Mittwochabend entfesselt hatte, habe weitreichende Auswirkungen. "Sie schadet dem Fußball, sie schadet Eintracht Frankfurt und sie schadet unseren Bemühungen, uns für die Rechte aller Fans, die hier gerne ein Fußballspiel ohne Repressionen und Erlasse im Stadion gesehen hätten, einzusetzen", betonte Reschke.

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    Drei Eintracht-Anhänger festgenommen

    Rund um die Krawalle in Neapel sind noch in der Nacht auch drei Eintracht-Anhänger festgenommen worden. Das bestätigte der Verein am Donnerstag. Zudem wurde der Eintracht von der Polizei bestätigt, dass es keine Verletzten gegeben hätte. "Die Polizei hat uns gegenüber zwar bestätigt, dass der Angriff gestern Nachmittag in der Stadt von Neapelfans ausging", erklärte Eintracht-Vorstand Philipp Reschke. "Aber auch das rechtfertigt nicht, was sich danach auf beiden Seiten an Gewaltpotenzial entlud."

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    Eintracht-Vorstand Reschke: "So kann es nicht weitergehen"

    Reschke vor hr-Mikrofon
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    Eintracht-Fans unter Polizeischutz zum Flughafen

    Nach den gewalttätigen Zusammenstößen in Neapel sind die Anhänger von Eintracht Frankfurt großteils aus der Stadt gebracht worden. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag berichtete, wurden die gewaltbereiten Fußballfans in der Nacht und am frühen Morgen mit Bussen und unter Polizeischutz zum Flughafen von Neapel sowie nach Salerno und Rom gebracht, von wo sie ihre Heimreise nach Deutschland antreten sollten. Der Abtransport hatte sich in der Nacht verzögert, als Hooligans der SSC Neapel zu einem Hotel am Hafen vordringen wollten, in dem sich die Frankfurter befanden. Es kam in den naheliegenden Straßen zu Zusammenstößen zwischen den Fangruppen und der Polizei. Dabei wurden sieben Menschen festgenommen. Direkt neben dem Fan-Hotel war auch die Unterkunft der Frankfurter Mannschaft.